Eine kurze Historie der SAL Heavy Lift
Die Geschichte der SAL lässt sich bis ins Jahr 1838 zurückverfolgen. In diesem Jahr übernahm die Familie Heinrich mit dem Segelschiff AMOENITAS ihr erstes Schiff. Den Grundstein für die heutige SAL legte der Kapitän Paul Heinrich mit dem Erwerb des militärischen Fährprahm F120. Mit dessen Umbau zum Frachtschiff PIRAT übernahm er 1948 sein erstes Schiff. Bis zur Gründung der SAL brachte er weitere von der J. J. Sietas Werft gebaute Schiffe in Fahrt. Hierzu zählten Schiffe der Sietas Typen 33, 67, 83c, 88 und 110.
Die 1980 von den Brüdern Hans und Claus Heinrich gegründete SAL (Schifffahrtskontor Altes Land) übernahmen die Schiffe der Paul Heinrich GmbH & Co.KG. Mit der CALYPSO vom Typs 111
würde 1984 der erste Neubau der SAL von der Sietas Werft übernommen. Schon vorher zum Teil in Schwergutfahrt tätig, stieg die SAL 1985 mit den Ankauf von zwei Schwergutfrachtern des Samso
Scan Typs ( 2 x 150 t Stülken Schwergutmasten) nun mit Spezialschiffen in die Schwergutfahrt ein. Dieses Kerngeschäft wurde in den folgenden Jahren mit Neubauten konsequent weiterentwickelt.
Größte Serie waren dabei die 12 Schwergutschiffe des Typs 132 (Hubkraft zwischen 200 und 500 t SWL) die zwischen 1987 und 1996 von der Sietas Werft gebaut wurden. In Zusammenarbeit
mit der damaligen Hauswerft J. J. Sietas wurde ab 1997 das Konzept des schnellen Schwergutschiffes in den Typen 161, 176 und 183 umgesetzt.
Mit der japanischen Großreederei Kawasaki Kisen Kaisha Ltd., Tokio, ging die SAL im Jahr 2007 ein Joint Venture ein. Die „K“ Line übernahm 50 Prozent der SAL. Nach vier Jahren übernahm die
japanische Reederei die SAL zu 100 Prozent. Ab 2012 firmierte die Hamburger Reederei zur SAL
Heavy Lift GmbH. Aber auch in der Schwergut- und Projektladung gingen die guten Zeiten mit der Finanz- und Schifffahrtskrise zu Ende. Das Ladungsaufkommen und die Frachtraten brachen auch hier
ein, so dass die Ertragslage sich negativ entwickelte.
Schon 2014 brodelte die Gerüchteküche, dass die „K“ Line sich von der SAL trennen wolle. Die
Verkaufsabsicht wurde 2016 konkreter und vor allem drei Unternehmen interessierten sich für eine Übernahme der SAL. Die schon in der Schwergutfahrt tätigen BBC Chartering/Reederei Brise, die
Hansa Heavy Lift (HHL) und die Harren & Partner Group (H &P) waren an der SAL interessiert. Letztere erhielt den Zuschlag und übernahm am 27. Juni 2017
die Hamburger Reederei.
Mit ihrer Tochtergesellschaft Combi Lift betrieb die Bremer H & P schon eine Flotte von Schwergut- und Dockschiffen. Die Eingliederung der SAL machte eine Restrukturierung erforderlich. Die
SAL sollte als Marke erhalten bleiben und ihre führende Rolle beim Transport von Schwergut- und Projektladungen ausgebaut werden.
Aufgrund der schwierigen Lage auf dem Offshore-Markt wurde die erst 2013 in den Niederlanden gegründete SAL Offshore B.V. im September 2017 geschlossen. Die bisher von dort geführten Offshore-Aktivitäten wurden zur Hamburger Zentrale verlegt.
Zur Unterstreichung der Werte von Qualität und Sicherheit, sowie zur Förderung der Ausbildung deutscher Seeleute, wurden sechs Schiffe der SAL
wieder unter die deutsche Flagge gebracht. Erstes Schiff war am 22. September 2017 die SVENJA. Ihr folgten noch die TRINA, ANNE-SOFIE, REGINE, MARIA
und WIEBKE.
Die SAL hatte schon seit 2013 und 2014, zwei Schwergutschiffe des Typs 116 von der H & P Tochtergesellschaft Combi Lift in Langzeitcharter genommen. Die bei der Combi Lift bisher eingesetzten
weiteren vier Schwesterschiffe wurden nun auch in die Flotte der SAL integriert. Die Schiffe mit einer Hebeleistung von 900 t werden seit 2018 in den für die SAL typischen Farben Grau/Grün
gestrichen. Erstes Schiff im neuen Look war im April 2018 die ex PALLAU, die gleichzeitig in IMKE umbenannt wurde. Einen Monat später folgte die PALEMBANG, die jetzt
als ANNA in Fahrt ist.
Neben diesen Schiffen sind auch die Dockschiffe COMBI DOCK I und COMBI DOCK III von der Combi Lift ins Management der SAL übergeben worden.
Ebenso der Dock- und Deckcarrier PAPENBURG, der allerdings, wie auch die COMBI DOCK III die Flotte im März 2018 wieder verlassen hat. Die Bremer Combi Lift hat sich im Rahmen
der Umstrukturierung nunmehr auf die Betreuung und Beratung bei Projektentwicklung, -management und Logistik spezialisiert.
Im Oktober 2017 übernahm die SAL die Europavertretung für den Schwergutbereich der südkoreanische PANocean Reederei. Mit den beiden Halbtaucher Deckcarriern SUNRISE und SUNSHINE
verfügt man nun über einen neuen leistungsfähigen Schiffstyp.
Zur technischen Planung und Beratung von Schwerguttransporten wurde am 1. November 2017 die SAL Engineering GmbH in Hamburg gegründet. Das Ingenieurbüro befasst sich unter anderem mit den
erforderlichen Berechnungen für die Verschiffung von Projektladungen.
In einem Joint Venture mit der niederländischen Rolldock B.V. starte zum 1. April 2018 der weltweit erste Pool für Dockschiffe. Die SAL bringt in diesen Pool das Dockschiff COMBI DOCK I
ein. Von der Rolldock werden ihre drei Dockschiffe des Typs S und zwei des Typs ST eingebracht. Mit diesem Pool sollen die Markt- und Einsatzmöglichkeiten der Schiffe verbessert werden. Das
Pool-Management wurde bei der Rolldock angesiedelt.
2020 übernahm die SAL drei Schwergutfrachter von der Reederei Heino Winter. Die als Typ 171 bezeichneten, bisher größten SAL Schiffe, haben eine Tragfähigkeit von 19.100 t und verfügen über zwei 400 t Kräne (gekoppelt 800 t) und einem 120 t Kran.
Am 05.10.2020 schlossen sich die SAL und die in den USA in Houston ansässige Intermarine zusammen. Intermarine ist seit über 30 Jahren im Bereich Nord- und Südamerika im Bereich Breakbulk tätig. Mit ihren Schiffen bis zu 400 t SWL ist Intermarine innerhalb der SAL Group als eigenständige Marke eingebunden.
Am 15. April 2021 wurde die Jumbo - SAL Alliance geschlossen. Durch die Allianze mit der bekannten niederländischen Schwergutreederei Jumbo ensteht die größte Flotte von Schwergutschiffen mit mehr als 800 t Hubkraft. Unter den rund 30 Schiffen befinden sich u.a. die beiden Rekordhalter der Jumbo-Klasse K3000, JUMBO KINETIC und FAIRMASTER, mit 3.000 t Hubkraft.
Die AMOENITAS wurde 1838 von der J. J. Sietas Werft an die Familie Heinrich abgeliefert. Dieses war der Beginn einer Schifffahtsgeschichte die zur heutigen SAL Heavy Lift führte.
Mit dem Einstieg des Kapitäns Paul Heinrich, Steinkirchen, als Reeder und der PIRAT begann 1948 die eigentliche Geschichte der SAL. Noch heute tragen die Schiffe der SAL im Schornstein das PH als Markenzeichen.
Die PIRAT wurde 1941 als militärischer Fährprahm des Typs A mit der Kennzeichnung F120 in Antwerpen gebaut. Den 1944 versenkten und gehogenen 47,01 m langen Fährprahm kaufte Paul Heinrich 1948 und ließ ihn auf der J. J. Sietas Werft zum Frachtschiff umbauen. 1956 wurde das Schiff an Reeder W. Kloppenburg verkauft. Von der Sietas Werft übernahm P. Heinrich mit der 423 BRT großen FRAUKE im selben Jahr den ersten Neubau.
Die Spur der PIRAT verliert sich nach ihrem Verkauf 1959 in die Niederlande.
Am 18 Januar 1966 folgte mit der REGINE ein weiterer Neubau von der Sietas Werft. Das zum Typ 33 gehörende Schiff hatte bei 62,81 m Länge, 10,54 m Breite und 3,97 m Tiefgang 499 BRT und 1.145 tdw. Die drei Laderäume hatten ein ladevolumen von 2.413 m³. Als Ladegeschirr verfügte das Schiff über 3 Ladebäume mit je 3 t Tragfähigkeit. 1966 erfolgte die Umbenennung in CITY OF ANTWERP, ab 1971 fuhr es wieder unter REGINE. 1973 firmierte Kapitän P. Heinrich zur Paul Heinrich GmbH & Co.KG. 1975 wurde das Schiff an H. P. Wegener, Hamburg verkauft. Nach weiteren Eignerwechseln fährt das Schiff offensichtlich heute noch als BARBARA und der Flagge von Saint Kittis & Navis.
Am 17. Februar 1976 kam mit dem Neubau eines Typs 83c der Sietas Werft eine neue REGINE in Fahrt. Das mit 1.599 BRT vermesse Schiff hatte mit einer Länge von 93,50 m, einer Breite von 14,96 m und einem Tiefgang von 6,06 m, eine dwt von 3.882 t. Im 6.068 m³ großen Laderaum konnten 94 TEU und an Deck 116 TEU, insgesamt 210 TEU aufgenommen werden. Als Mehrzweckschiff konnte die REGINE alles Arten von Ladung, wie auch Schwergut befördern. Mit der 2.207 kW leistenden Hauptmaschine von MAK wurden 15 kn erreicht. 1980 gehörte das Schiff zu der aus der Reederei P. Heinrich hervorgeganenen neu gegründeten SAL (Schiffahrtskontor Altes Land). 1986 wurde das Schiff an H. W. Brümmer verkauft und in MOSTA unbenannt. Nach weiteren Eignerwechseln war sie zuletzt als LIZA M im Einsatz.
Die PIRAT (II) gehörte dem damals neuen Typ der Fluß-See Schiffe an. Mit ihrer absenkbaren Hubbrücke waren sie sowohl für den Einsatz auf Flüssen, wie dem Rhein, als auch auf See geeignet. Der Typ 88 war der Erste die Art der J. J. Sietas Werft. Von den fünf Schiffen dieses Typs, die sich baulich unterschieden, erhielt die Paul Heinrich GmbH & Co im Februar 1978 die PIRAT. Bei 999 BRT und einer tdw von 2.550 t hatte das Schiff eine Länge von 90,53 m und eine Breite von 11,33 m. Bei einem Tiefgang von bis zu 3,99 m ereichte das Schiff mit meinem 1.500 PS leistenden Alpah Diesel 12Z-4T eine Geschwindigkeit von 12,5 Knoten.
1987 wurde die PIRAT verkauft. Nach mehreren Namenswechseln kam das Schiff im August 2007 in die Schlagzeilen. Das inzwischen unter dem Namen JORK fahrende Schiff kollidierte in Nordsee mit der Bohrplattform VIKING ECHO. Infolge der Kollision drang Wasser in die Getreideladung was zum Untergang des Schiffes am 4. August 2007 führte. Der angetrunkende Kaptiän wurde von einem britischen Gericht zu einer Haftstrafe verurteilt.
Neben der PIRAT kamen 1982 und 1983 noch zwei weitere Fluß-Seeschiffe des größeren Typs 110 in Fahrt.
1985 übernahm die SAL mit der ANNEGRET und ANTJE ihre ersten Schwergutfrachter. Die beiden Schiffe wurden 1976 für die dänische Blaesbjerg Reederei auf der Martin-Jansen Werft in Leer gebaut. Die SAL kaufte die beiden 94,49 m langen, 17,02 m breiten Schiffe. Die 6.650 t tragenden Schiffe waren mit zwei Stülcken Schwergutmasten mit je 150 t Tragfähigkeit ausgerüstet. Weiterhin verfügten sie über zwei 10 t Bäume und eine verfahrbaren 10 t Kran. Mit der 3.640 kW leistenden B&W Hauptmaschine erreichten sie 14 kn.
Schon 1988/89 wurden die beiden Schiffe wieder veräußert und durch die seit 1987 zulaufenden Schiffe des Sietas-Typs 132 ersetzt.
Die ANNEGRET, als BRAUT TEAM in Fahrt, sank 1991. Auch die ab 1989 in BRADE TEAM umbenannte ANTJE sank 1999. Das dritte Schiff dieses Typs, die MAMMOTH SCAN, ereilte dieses Schicksal schon 1981.
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Mit dem Typ 132 lieferte die J. J. Sietas Werft ihre größte Bauserie von Schwergutfrachtern ab. 1987 wurde mit dem Typenschiff REGINE" das erste von 13 Schiffen abgeliefert. 12 der Schiffe kamen bei der SAL in Fahrt. Die Schiffe hatte alle eine Länge von 107,43 m und eine Breite von 19,00 m. Allerdings erfolgte die Aussattung mit unterschiedlich tragfähigen NMF-Kränen. Während das Typenschiff mit 2 x 100 t Kränen augestattet wurde, erhielten die nächsten vier Schiffe 150 t Kräne. Bei drei weiteren Schiffen kamen 2 x 200 t Kärne zum Einsatz. Bei den letzten vier Schiffen wurden 2 x 250 t Kräne installiert, womit gekoppelt bis zu 500 t gehoben werden konnten. Dieses machte den Einsatz eines Stabilitätspontons erforderlich. Eines dieser Schiffe kam 1996 in Fahrt und erhielt, wie das ab 1995 unter dem Namen SEA LION laufende Typenschiff, den Tradionsnamen REGINE. 2006 verließ das Schiff die SAL und fuhr zunächst unter den Namen ATLANT REGINE. Das Schiff ist noch heute unter der Flagge SINGAPORS unter den Namen HAN ZHI im Einsatz. Ab 1997 begann die Ablösung des Typs 132 durch den leistungsfähigeren Typ 161.
Mit der "GLORIA" wurde 1997 das erste Schiffe des neuen Typs 161 eines schnellen Schwergutfrachters von der Sietas Werft an die SAL abgeliefert. Insgesamt lieferte die Sietas Werft zwischen 1997 und 2004 zehn Schiffe ab. Bei gleichen Abmessungen von 151,6 m Länge, 20,60 m Breite und 7,80 m Tiefgang unterschieden die Schiffe sich insbesondere bei der Tragfähigkeit der Kräne. Typ 161, von denen vier gebaut wurden, und sich die ANNEMIEKE noch bei der SAL in Fahrt befindet, wurden mit 2 x 275 t und 1 x 150 t Kränen von NMF ausgerüstet. Die GRIETJE war 2000 das erste Schiff von vier Schiffen des Typs 161a. Die Hebekraft der Kräne wurde auf 2 x 320 t und 1 x 200 t erhöht. Bei den letzten beiden Schiffen der Serie, dem Typ 161b, kamen 2 x 350 t und 1 x 250 t Kräne zum Einsatz.
Die Kräne der GRIETJE können gekoppelt bis zu 640 t heben. Mit der 4.995 kW starken MAN Hauptmaschine erreicht sie eine Geschwindigkeit von 20 kn.
Weitere interessante Informationen und Fotos zum Typ 161 finden Sie in der NEWS-CORNER
Auf der Basis des Typ 161 b kam 2008 mit der FRAUKE das erste von vier Schiffen des leistungsfähigeren Typs 176 von der Sietas Werft zur SAL. Mit 159,8 m Länge, 24,0 m Breite, 9,0 m Tiefgang und einer Tragfähigkeit von 12.007 t waren die Schiffe nicht nur größer als der Typ 161, sondern auch deren Krankapazität. Mit 2 x NMF Kränen je 700 t und 1 x 350 t, können die Kräne gekoppelt bis zu 1.400 t heben. Mit einer Maschinenleistung von 12.600 kW erreichen diese Schiffe ebenfalls 20 kn.
Mit der Ablieferung der REGINE am 12. Februar 2009 wurde der Bau dieser Serie abgeschlossen. Die REGINE, wie auch schon ihr Schwesterschiff TRINA, erhielt einen um ein Deck höheren Aufbau.
Weitere ausführlichere Informationen und Fotos zum Typ 176 finden Sie in der NEWS-CORNER
Auf der Basis der bisherigen Schiffe der Typen 161 und 176 enstand der noch leistungsfähigere Typ 183. Die 160,5 m langen, 27,91 m breiten Schiffe setzten mit ihren beiden NMF Kränen mit je 1.000 t Hubkraft neue Maßstäbe.
Als erstes Schiff wurde am 09.12.2010 die SVENJA von der Sietas Werft abgeliefert.
Das 12.975 t tragende Schiff erreicht mit seiner 12.610 kW starken MAN Hauptmaschine bis zu 20 Knoten.
Um Einsätze im Bereich von Offshore-Arbeiten ausführen zu können, ist die SVENJA mit dem Positionierungssystem DP 1 ausgerüstet.
Am 11. März 2011 folgte mit der LONE das zweite Schiff des Typs 183. Zunächst baugleich mit der SVENJA, entschied man sich noch 2011 für die Aufrüstung mit einem leistungsfähigeren DP-2 Systems. Daher ging die LONE im Dezember in die Werft, wo sie ein weiteres Bugstrahlruder und zwei ausfahrbare Azimuthantriebe unter dem Rumpf erhielt. Aufgrund des nun erhöhten Engeriebedarfs wurde im Heckbereich ein Maschinenhaus mit 3 Dieselgeneratoren installiert. Damit ist die Lone auch bei Offshore-Insallationen optimal einsetzbar. Allerdings reduzierte sich die Freie-Decksfläche und die Möglichkeit für überlange Decksladungen ist eingeschränkt.
Bis zur Indienstselltung der K3000 Schiffe durch die niederländischen Jumbo Reederei im Jahre 2014 waren die LONE und die SVENJA die Rekordhalter bei den Schwergutschiffen.
Weitere interessante Informationen und Fotos der Lone und Svenja sind in der NEWS-CORNER zu finden.
PANOCEAN
Mit der Übernahme der Europavertretung für die südkoreanischen PANocean kann die SAL auch eine Transportkapazität mit Halbtauchenden-Deckcarriern (Semi-Submersible
Carrier) anbieten.
Die SUNSHINE wurde 2008 gebaut und kann bei einer Länge von 174,0 m, einer Breite von 40 m und einem Tiefgang von 5,00 m 14.715 t tragen.
Das ladedeck hat eine Abmessung von 148 x 4O m. Mit seitlicher Verbreiterung erreicht sie auch eine Breite von 48 m.
Durch Ballastwasser kann das Schiff auf einen Tiefgang von 17,30 m angesenkt werden, so das Ladungen bis zu ca. 7 m Tiefgang über das Deck eingeschwommen werden können.
Mit einer Antriebsleistung von 7.200 kW erreicht die SUNSHINE 11,5 kn.
Die SUNRIESE ist ein 2012 gebauter Halbtaucher-Deckcarrier. Das 168,5 m lange, 40 m breite und 7,08 m tiefgehende Schiff kann 24.629 t aufnehmen. Das Ladedeck hat eine Länge von 134 m und ist 48 m breit. Zur Ladungsaufnahme kann das Schiff auf einen Tiefgang von 17,8 m abgesenkt werden, so dass über den Deck eine Wassertiefe von 7,05 m erreicht werden.
Mit einer Maschinenleistung von 12.000 kW erreicht die SUNRISE 13 kn.